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 New York
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Levi Offline

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Beiträge: 316

12.10.2008 22:56
New York City Antworten
"Muss doch den Altersunterschied runter ziehen" murmelte ich scherzhaft, grinste Francesco dabei leicht an - dass war einer der Gründe den Timo mir genannt hatte warum er mich hierher gebracht hatte.
Francesco Offline

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Beiträge: 369

12.10.2008 23:00
New York City Antworten
Ich lachte als Levi das sagte. ,,Na dann willkommen im Club, mit meinen 24 Jahren dürfte ich wohl auch noch dafür sorgen den Altersunterschied etwas zu senken´´, sagte ich und zwinkerte ihm zu. Da ich mich wohlfühlte, streckte ich mich auf dem Bett aus und sah zur Decke hinauf.
Levi Offline

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Beiträge: 316

12.10.2008 23:09
New York City Antworten
Als Francesco sich einfach ausstreckte sah ich verwirrt drein, folgte ihm dann aber kurzerhand. Zwar wurde es mir langsam ohne Decke doch etwas kalt, trotzdem schloss ich kurz meine Augen - aber wirklich nur kurz. Dachte ich... gleich darauf liesen meine ruhigen atemzüge erahnen, dass ich an Francesco gekuschelt eingeschlafen war.
Francesco Offline

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Beiträge: 369

12.10.2008 23:11
New York City Antworten
Da ich die ganze Zeit schwieg und auch nicht mitbekam, dass Levi eingeschlafen war, starrte ich die Decke an. Ohne es zu merken wurden meine Augenlider schwerer und ich schlief ein.
Timo Offline



Beiträge: 18.095

15.10.2008 13:14
New York City Antworten
Da Sam meinen Namen erwähnt hatte, hatte mein Onkel sich gleich an mich gewandt in der Suche nach dem Wanderpriester. Dass damit eigentlich nur Francesco gemeint sein konnte war mir sofort klar - aber selbst wenn er sich nicht angesprochen fühlte, so wusste er bestimmt wer noch in Frage kam.

Recht übernachtigt suchte ich daher heute das Kloster auf. Tiefe, dunkele Ringe unter meinen sonst so hell strahlenden Augen konnten zwar als Sorge ausgelegt werden, tatsächlich kamen sie daher dass mein Onkel alles wissen wollte und cih doch nicht alles Preis geben wollte.
Da aber irgendwer außer mir wohl die ganzen Verbindungen kennen sollte, erzählte ich ihm schließlich doch alles- was für ihn und für mich jeweils Mal wieder eine durcharbeitete Nacht war.

Nicht eher als die Sonne den Himmel in beschlag nahm, waren wir überhaupt fertig. Es gab viel zu bereden - nicht nur über den Wanderpriester und Sams Warnung sondern natürlich auch wegen unserer Familie. Angriffe gab es weis gott in letzter Zeit mehr als genug.

Dicht in meine Jacke gehüllt durchquerte ich die in der Luft wirbelnden Blätter - der Herbst riss mit aller Macht das Wetter an sich - und somit den Innenhof.
Levi hatte ich bereits kurz gesehen- was vor allem daran lag, dass er nun Mal im Garten kniete und sich um jede einzelne Pflanze dort kümmerte. Dass einige davon für viele Leute als Unkraut galten hinderte den Mischling nicht daran, auch diese zu pflegen- jedenfalls sofern sie nicht mit anderen Pflanzen in Konflikt traten. Sollte dies doch ein Mal der Fall sein, pflanze er einfach eine der Pflanzen um.

Nur kurz flackerte mein Blick noch Mal zu Levis gebückter Gestalt ehe ich auch schon die Kapelle betrat in der Hoffnung dort Francesco zu finden.
Francesco Offline

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Beiträge: 369

15.10.2008 13:31
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Zwar ging ich noch immer meinen Pflichten als Mönch in diesem Kloster nach und stand auch pünktlich in der Früh zum Morgengebet auf, trotzdem lagen meine Hauptaufgaben jetzt bei der Suche des Leviathan und eine Möglichkeit zu finden sein Morden ein Ende zu setzen. Anders als Sam hatte ich erst in der Früh durch der Zeitung von den grausigen Mord an einen Sozialpädagogen erfahren. Für die anderen war er nur dies, aber andere Engel konnten spüren, dass er einer von uns war, so wie die anderen Erdmordeten in letzter Zeit. Die Presse sprach immer nur von einen Serienmörder, dachte aber nicht daran, dass es sich um einen Dämon handeln konnte, der seiner Rache nachging.
Es hatte selbst dazu geführt, dass Amy noch vor Timo dieses Kloster aufgesucht hatte um eine Lösung finden zu wollen um das ganze zu beenden.
In einer der hintersten Reihen der Kapelle hatte ich mich zum stillen Gebet auf die Bank gekniet. Den Kopf in Demut gesenkt, hatte ich auch die Augen geschlossen.
Timo Offline



Beiträge: 18.095

15.10.2008 13:36
New York City Antworten
Kurz stolperte ich, als ich die Kapelle betrat. Das kleine Steinchen welches ich dabei versehentlich anstieß prallte gegen eine der Bänke, ehe es nach zwei kleinen Hüpfern zur Ruhe kam - allerdings hallte das Echo noch leise durch den Raum. Zwar war dies im Raunen des Windes kaum zu hören, schreckte aber trotzdem einen kleinen Vogel auf der prompt aus der Kapelle schoß um sich dann in Spiralen gen Himmel zu werfen.

Für einen Moment lang folgte mein Blick nahezu sehnsüchtig dem Flug des kleinen Tieres, dann aber schweifte er durch die vielen, leeren Reihen.

Francesco war kaum zu übersehen in der leeren Kappelle- mit den hellen Haaren wäre er allerdings auch unter hunderten Betenden aufgefallen. Zu dem Engel sehend rührte ich mich nicht, wartete - wollte ihn ja auch nicht beim Gebet stören.
Francesco Offline

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Beiträge: 369

15.10.2008 13:40
New York City Antworten
Als Timo den Stein anstieß und das Echo in der Kapelle unnatürlich laut wiederhallte, schreckte ich aus meinen Gebet und hob ruckartig meinen Kopf. Beinahe schon beängstigt sah ich zu Timo.
Timo Offline



Beiträge: 18.095

15.10.2008 13:42
New York City Antworten
Beschwichtigend hob ich eine Hand - sah dabei auch leicht schuldbewusst drein. Schon beim letzten Mal hatte ich ihn ja erschreckt.
"Guten Tag Francesco" grüßte ich zögerlich. Natürlich zögerte ich nicht weil ich ihn sah sondern weil ich mir nicht sicher war, wie passend es wäre solch einen Tag gut zu nennen.
Francesco Offline

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Beiträge: 369

15.10.2008 13:46
New York City Antworten
Ich beruhigte mich weider sobald ich Timo erkennte. ,,Hallo´´, grüßte ich leise zurück, konnte ihn einfach nicht so grüßen wie er es gesagt hatte. Für mich war es einfach kein guter Tag. ,,Du siehst schlecht aus´´, murmelte ich, nachdem ich Timo kurz gemustert hatte und mir seine Augen aufgefallen sind.
Timo Offline



Beiträge: 18.095

15.10.2008 13:50
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Kurz lachte ich. "Jetzt weis ich wieder warum ich Engeln morgens aus dem Weg geh - ihr seit so extrem ehrlich" stellte ich trocken fest, lief nun aber zu ihm. Nur für einen Moment huschte mein Blick durch die Kapelle, gleich darauf setzte ich mich bereits neben den Engel.
Francesco Offline

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Beiträge: 369

15.10.2008 13:55
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,,Ist es wegen den Angriffen, dass du so erschöpft aussiehst?´´, fragte ich Timo, blieb allerdings auch weiterhin auf den Knien. Zwar wollte ich nicht weiterbeten, aber mir war auch nicht danach mich zu setzen. Mein Blick folgte den Timos, als sein Blick durch die Kapelle huschte. Meine Augen blieben an dem großen Kruzifix an der Wand hängen. Demütig senkte ich mein Haupt vor das Ebenbild des Gekreuzigten. Irgendwas mussten wir falsch gemacht haben, sonst würde das alles doch gar nicht passieren. ,,Warum passiert das alles und ausgerechnet jetzt? Welchen Fehler haben wir begangen, dass wir büßen müssen?´´, flüsterte ich kaum hörbar.
Timo Offline



Beiträge: 18.095

15.10.2008 14:01
New York City Antworten
Leicht nickte ich, schwieg aber noch. Erst bei seiner Frage sah ich wieder zu ihm. Kurz legte ich - als Versuch ihn zu trösten - eine Hand auf seine Schulter. "Mir wurde Mal gesagt, dass alle nicht direkt büßen sondern aufgrund dessen dass wir alle vor langer Zeit ein wertvolles Geschenk erhielten - nämlich den freien Willen und somit die Möglichkeit Dinge zu beeinflußen" erzählte ich Francesco, wenn auch nicht lauter als er gesprochen hatte.
Francesco Offline

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Beiträge: 369

15.10.2008 14:06
New York City Antworten
Ich richtete meinen Blick auf Timo und sah ihn an als er das sagte. Ich nickte zustimmend, wenn auch schweigend. ,,Du hast wohl recht´´, murmelte ich und seufzte schließlich. ´´Nur nicht an den Glauben zweifeln oder gar verlieren, es wird alles gut ausgehen, muss es einfach´´, redete ich mir in Gedanken ein.
Timo Offline



Beiträge: 18.095

15.10.2008 14:09
New York City Antworten
"Mein Onkel hat gestern eien Warnung für euch erhalten" stellte ich schließlich fest, zog dabei meine Hand zurück. Kurz nur huschte mein Blick zum Tor. Ich wollte nicht, dass uns jemand zuhörte. Zwar war an meinen Informationen nichts verbotenes, trotzdem war es mir lieber wenn wir unsere Ruhe hatten.
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