'Gut' antwortete ich, warf nun einen Blick wieder zurück ins Schlafzimmer. "Nun Timo - mein Neffe - kennt sich damit recht gut aus. Oder vielleicht mein Ehemann" schlug ich hörbar abgelenkt vor, da ich versuchte alles im Schlafzimmer mitzubekommen.

Kurz sah ich an Beor vorbei, wozu ich mich aber ganz schön strecken musste. Da ich den ungeduldigen Blick des Elfen bemerkte, sagte ich nichts mehr zu meiner Frage. ,,Gehen sie ruhig, ich glaub der wartet auf sie´´, sagte ich zu Beor. ,,Ich kann ja kurz warten´´.

"Danke" entgegnete ich, schlüpfte dann sofort ins Schlafzimmer. Zu dem Elfen tretend musterte ich ihn kurz, ehe mein Blick wieder zu Tala wanderte.

Nachdem Beor ins Schlafzimmer geschlüpft war, ging ich ebenfalls weg und sah mich neugierig in der Wohnung um.
,,Das Gegenmittel´´, erklärte der Elf nochmal, hielt dabei kurz die Spritze hoch, ehe er ans Bett trat und Talas Arm freilegte. Dabei entwendete er den Wolfsmenschen das blutige Taschentusch. ,,Rein theoretisch dürfte es noch helfen´´, sagte der Elf und zog die Nadel wieder raus und untersuchte Tala noch kurz. ,,Gab es sonst irgendwelche Beschwerden?´´, fragte er den Heiler.

"Bis auf das Fieber war ihm gestern Schwindlig - und er sieht eben noch nichts" zählte ich auf, während ich aufmerksam sowohl den Wissenschaftler als auch den Wolfsmenschen beobachtete.

,,Na dann dürfte es noch nicht zu spät sein. Wenn er plötzlich aus allen Poren blutet, dann können wir davon ausgehen, dass es vorbei ist, ein par Sekunden, dann ist er dahin´´, sagte der Elf recht trocken und deutete kurz auf das blutige Taschentuch. ,,Angegriffen ist der Körper von innen, nicht zu übersehen, aber wir waren ja noch rechtzeitig. Wegen den Augenlicht, das dürfte sich in den nächsten Tagen entscheiden ob er wieder sehen wird oder nicht. Entschuldigen sie mich jetzt bitte, ich bin total geschafft und werd jetzt schlafen gehen. Passen sie nur auf, dass das Fieber sinkt, das Mittel dürfte bald wirken´´, sagte er noch und ließ sich von einen Wächter wieder zurückbeamen.
Derweil blieb ich auf der Terrasse stehen und sah staunend zur Stadt. ,,Eines muss man lassen, wahnsins Aussicht, obwohl es nichts im Vergleich zu den Bergen ist. Aber für einen Vogelmenschen schon Mal nicht schlecht´´, sagte ich zu mir selbst.

Mich vorsichtig neben Tala sitzend vergaß ich für eine ganze Weile Rantjas Anwesenheit. Recht hastig streckte ich dann meinen Geist nach ihr aus. 'Gab es sonst noch was?' hakte ich bei ihr nach, behielt derweil aber ala mi Auge.

'Was?', fragte ich und drehte mich hastig wieder um. 'Achso äh nein, nichts mehr. Also ihr Neffe könnte mir beim streichen helfen?', fragte ich noch Mal nach und trat wieder in die Wohnung.

Kurz musste ich nachdenken. 'Meines erachtens schon - Timo kennt sich damit aus. und Vogelmenschen leiden wenigstens nicht unter einigen... äh Geschmacksverwirrungen' erklärte ich, erinnerte mich nebenbei daran, die Alas damals doch tatsächlich seine ganze Wohnung in schwarz hatte haben wollen.

'Sehr schön, wo finde ich ihn?', fragte ich und rief wieder nach diesem Wächter, der mich schon hier her brachte.

'In New York, er wohnt bei meinem Bruder' erklärte ich, nannte dem Wächter dann die genauen Daten.

'Ok, danke schön, bis dann', verabschiedete ich mich gut gelaunt und ließ mich von dem Wächter in die Villa zu Timo beamen.

Aufgeschreckt, aus einen üblen Traum, riss ich abrupt meine Augen auf. Ich rang mit klopfenden Herzen nach Luft, während sich mein brustkorb stark hob und senkte. ´´Nur ein Traum´´, dachte ich verschlafen und wischte mir mit den Handrücken den Schweiß von der Stirn. Als ich daraufhin den leicht feuchten Schimmer auf meiner Haut sah, der von den Sterne schwach angestrahlt wurde, stutzte ich und setzte mich auf. Behutsam und langsam, um Beor nicht zu wecken. Ich konnte es kaum glauben als ich meinte die sanften Umrisse der Möbel in der Nacht zu sehen. Selbst Beors Antlitz erkannte ich im Licht des Mondes. Vorsichtete legte ich die Füße auf den weichen Flokatiteppich und erhob mich. Als das Bett dabei ein leises Knarren von sich gab, verharrte ich sofort in meiner Position. Starr blieb ich stehen und rührte mich nicht, lauschte dabei in die Stille. Nur das monotone Summen der elektronischen Geräte zerstörte die angenehme Nachtruhe. Es kam mir wie Stunden vor, ehe ich das Schlafzimmer endlich verlassen hatte. Ich wusste um den leichten Schlaf des Heilers und auch, dass er Ruhe dringend nötig hatte. Aus diesen Grund wollte ich ihn auch nicht wecken. Selbst auf eine Dusche verzichtete ich, nur aus Angst, dass er das Wasser hören würde und sofort wach war.
Barfuß, aber in zerknitterten Klamotten lief ich über den Steinboden in die Küche. Die Kälte kroch dabei unbarmherzig in alle Glieder und ließ mich frösteln. Obwohl es Sommer war, stellten sich die feinen Härchen auf meiner Haut auf.
Aber es war war, ich konnte sehen. Ich konnte es kaum fassen und störte mich auch nicht an der Tatsache, dass ich die Umrisse nur verschwommen erkannte. Immerhin, ich konnte wieder sehen! Erfreut über diese Erkentnis setzte ich mich an den Tisch und schloss für einen Moment meine Augen. Das Ticken der Uhr hallte förmlich durch die Wohnung. Jetzt, wo ich darauf achtete, wunderte es mich, dass man von diesem unnatürlich lauten Geräusch nicht wach wurde. ´´Trotzdem sollte ich auf die Sonnenbrille nicht verzichten´´, dachte ich und verspürte große Lust eine Zigarette zu rauchen. Schon seit so vielen tagen spürte ich förmlich die Sucht nach dem Nikotin, gab dem Verlangen aber nur selten nach. Ich vermisste es schließlich auch ein gutes Buch zu lesen, doch weil ich meine Augen schonen wollte, verzichtete ich auch darauf.
Wenige Stunden saß ich einfach nur bewegungslos am Küschentisch und spürte recht bald wie die Kälte mich steif werden ließ und die Müdigkeit in meine Glieder kroch. Es war keine Absicht meinen Körper so stark hinunter zu kühlen, ich war einfach nur zu sehr in meinen Gedanken versunken um zu merken, dass der kalte Wind von draußen rein kroch und die Temperatur zusätzlich fallen ließ. Dafür hörte ich aber schon die ersten Vögel zwitschern. Ich merkte schnell, dass sich die Stimmen bald veränderten und andere Vögel sangen, als wechselten sie sich ab, sodass jeder seine Zeit hatte um den tag mit seinen eigenen Lied zu begrüßen. Mit der Zeit wich auch die Dunkelheit. Die Sterne verschwanden und die Sonne stieg langsam auf und färbte den Himmel um sich herum zart rosa.

Wenige Stunden saß ich einfach nur bewegungslos am Küschentisch und spürte recht bald wie die Kälte mich steif werden ließ und die Müdigkeit in meine Glieder kroch. Es war keine Absicht meinen Körper so stark hinunter zu kühlen, ich war einfach nur zu sehr in meinen Gedanken versunken um zu merken, dass der kalte Wind von draußen rein kroch und die Temperatur zusätzlich fallen ließ. Dafür hörte ich aber schon die ersten Vögel zwitschern. Ich merkte schnell, dass sich die Stimmen bald veränderten und andere Vögel sangen, als wechselten sie sich ab, sodass jeder seine Zeit hatte um den tag mit seinen eigenen Lied zu begrüßen. Mit der Zeit wich auch die Dunkelheit. Die Sterne verschwanden und die Sonne stieg langsam auf und färbte den Himmel um sich herum zart rosa.
Langsam stand ich auf und hörte dabei meine eigenen Knochen knacksen. Ich hatte eindeutig zu lange gesessen. In der Dunkelheit des frühen Morgends bereitete ich ein Frühstück zu. Zum ersten Mal seit so vielen Tagen war meine Laune wie früher in einer richtigen Hochstimmung. Alle Gedanken an den gestrigen tag waren verschwunden, ich sah nur nach vorne und schmiedete sogar Zukunftspläne. Ich schwor in die Stille des Morgens meinen Beruf zu wechseln und einen vielleicht wichtigeren, aber auch einen zu wählen, bei dem ich mehr zeit für meine Familie hatte. Es war seltsam, ob es nun an meinen Stimmungshoch lag, oder an der Tatsache, dass ich seit einigen Stunden alleine mit meinen Gedanken war, nahm ich mir sogar fest voretwas sinnvolles zu tun, womit ich anderen vielleicht helfen konnte. Ich lachte stumm über mich selbst. ´´Ok, ich werde verrückt, oder bin ich vielleicht sogar unter Drogen?´´, fragte ich mich selbst in Gedanken und legte alles für ein ausgiebiges Frühstück auf ein Tablett.
Zufrieden betrachtete ich die gekochten Eier, die Bröttchen, samit Aufschnitt, den warmen Kakao und die Crossains. Mein Magen knurrte augenblicklich als ich die warmen Speisen roch. Also da dürfte selbst ein arbeitswütiger Elf hunger kriegen und zulangen´´, dachte ich, hoffte ich zumindest. Zufrieden nahm ich meine Sonnenbrille und setzte sie auf, so langsam wurd es mir zu hell und ich wollte meine Augen schonen. Immer noch leise begab ich mich auf den Rückweg und trat ins Schlafzimmer. ´´Ich muss es einfach wissen, auch wenn ich vielleicht das höre, was ich nicht hören will´´, dachte ich und ging aufs Bett zu, setzte mich dann vorsichtig neben Beor. ´´Aber das kann bis nach dem Frühstück warten´´, gab ich mir selbst Rechenschaft über mein Handeln. Ich wusste ja eigentlich schon seit langen wie beors Meinung zu mir und der ganzen Hilfe hier war. Aber dies war die Meinung eines Heilers, ich hatte ihn nie zu seiner Stellung bezüglich mir als Elf gefragt. Nun, das wollte ich heute nachholen. Und wer weiß, vielleicht durften wir ja heute wieder nach Hause.

(ich gebs auf v.v morgen ist mein Urlaub vorbei und ich hab die Schlafstörungen immer noch >.> Egal, hauptsache ich hab beschäftigung XD Na toll, jetzt war der Beitrag sogar noch zu groß und musste geteilt werden)

Es dauerte nicht lang bis ich die Augen öffnete. Verschlafen blinzelnd sah ich Tala eine Minute lang einfach nur ratlo an, ehe ich mich aufsetzte. "Ist was passiert?" hakte ich hörbar verschlafen aber doch besorgt nach. So ganz wach war ich eindeutig nicht.