,,Na bitte, geht doch´´, murmelte ich leise, während ich von oben auf das Theater herab sah. Die bunte Glaskuppel, hatte Ähnlichkeiten mit der in Berlin, allerdings schenkte ich dem wenig Beachtung. ,,Ladys und Gentlemans, der Star des Abends´´, sagte ich und sprang vom Sims des Turm. Ich zog die Beine eng an den Körper als ich durch die bunte Glaskuppel brach. Klirrend zerbarste das Glas und regnete in bunten Scherben direkt auf die Bühne des Theaters nieder. Sofort streckte ich meinen Körper wieder und landete elegant mit den Füßen auf den Boden. Die Musik, die Gespräche, einfach alles war verstummt, selbst der Künstler auf der Bühne. Mit einen Grinsen erhob ich mich.
"Oh du mein Herz schweig still", begann ich aus Spaß mit einen übertrieben teatralischen Theater. "Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage. äh... moment.... Achja. Oh Romeo, oh Romeo, wo bist du nur mein Romeo", fügte ich noch hinzu und sah die Zuschauer, die allesamt aus Dämonen bestanden, an. "Na, ein bisschen mehr begeisterung hätte ich mir schon gewünscht. Kunstbanausen", sagte ich und zog mein Langschwert Rebellion. ,,So, dann mal alle zur Seite treten, bis auf du". Ich deutete auf einen Dämon weiter hinten, der verschwinden wollte. Sofort machte ich mich auf den Weg um ihn zu verfolgen, wurde aber gleich von einigen seiner Freunde aufgehalten, die sich mir in den Weg stellten.

Da Li sich mehr um die Akte sorgte als er zugeben wollte, schickte er mich los - aber nciht bevor er sich versichert hatte, dass jederzeit ein Wächter bereit stand um mich abzuholen. Allerdings erzählte er Kai davon nichts, genauso wenig wie ich Li erzählte, was ich alles unter meiner Kleidung mitgenommen hatte - wenn er sich schon sorgte, dann würde ich ja erst recht nicht mit leeren Händen kommen.

Der Wächter der mich herbeamte sah sich sichtlich unruhig um, verschwand auch gleich wieder - und lies mich in einem der wenigen Schatten im Theater stehen. 'Nett, so fühlt man sich doch aufgehoben' dachte ich, war dieses Mal für meine dunkle Kleidung wirklcih dankbar. Etwas ratlos sah ich mich um, störte mich auch nicht wirklich um die Unruhe- mich interessierte viel mehr wo wir waren.

Mit einen Freudenschrei sprang ich auf den Tisch und steckte mein Schwert ein, zog aber gleich darauf meine Beiden Waffen Ebony und Ivory (hoffentlich ist das jetzt richtig geschrieben ^^; ) und zielte auf die flüchtetende Person. ,,Viel zu leicht´´, sagte ich und schoss auf den Dämon, der das Ziel meines Auftrages war. Mehrere Kugel durchbohrten seinen Körper, bevor der Flüchtling zu Boden sagte. Ich trat einen Schritt zurück und richtete die Knarren gleich darauf die die Dämonen vor mir, denen mein Auftauchten gar nicht gefiel und die mich offenbar erkannt hatten. ,,Einer nach den anderen bitte, es gibt genug Kugeln für jeden´´, scherzte ich. Von Timos Anwesenheit bemerkte ich nur am Rande was, aufgrund seiner Aura.

Eine Augenbraue hebend lupfte ich nicht Mal einen finger um zu Helfen, da Dante eindeutig der von meinem Vater beschriebene Ersatz für Kai war.
unruhig verfolgte ich das Schauspiel vor meinen Augen. Allerdings hatte ich nicht vor in irgendeiner Weise einzuschreiten.

Ich wechselte die Magazine in den Knarren und sah zu den Dämonen, ehe ich zum nächsten Tisch sprang und drauf landete. Klirrend field as Geschirr dabei zu Boden. ,,Tja, sorry Leute, aber ich werde noch auf einer anderen Party erwartet, also macht schön alleine weiter´´, sagte ich und sprang vom Tisch auf den Boden. Da mein Auftrag erledigt war, hatte ich hier nichts mehr verloren. Es gab weder gut aussehende Frauen, noch irgendwelches Krabbelzeug, an dem man gut seine Zielübungen machen konnte.

Wachsam sah ich mich um, wollte Dante jetzt nciht aus den Augen verlieren - ansonsten wär ich längst aus dem Theater geschlüpft um endlich rauszukriegen wo ich mich befand. So aber behielt ich ihn im Auge.

Ich steckte die beiden Knarren weg und zog wieder mein Langschwert. ,,Ihr solltet mich besser freiwillig raus lassen, ich stehe unter Zeitdruck und ihr wisst ja, eine Lady lässt man nicht warten´´, sagte ich zu den Dämonen und schlug mir meinen Weg zum Ausgang durch, huschte dabei an Timo vorbei. Aus den Augenwinkeln schenkte ich dem Vogelmenschen kurz beachtung, ehe ich durch die Tür trat und einen Ausgang aus diesem Gebäude suchte.

Mir das allgemeine Chaos zu nutzen machend beeilte ich mich Dante zu folgen, nahm allerdings eine andere Tür. Eher unbewusst wanderte nebenbei meine Hand zu meinem Gürtel, in dem unter meinen Shirt versteckt eine meiner Pistolen ruhte.

Ich lief um mehrere Ecken und blieb schließlich stehen als ich merkte, dass mir jemand folgte. Mir fiel auch wieder die Aura des Vogelmenschen auf. ´´Nanu, mal ein Nicht-Damonischer-Verfolger?´´, dachte ich und wartete, legte nebenbei meine Hand um den Griff einer der beiden Pistolen. Ich wartete und zog die Waffe erst, als Timo dicht bei mir war. Den Lauf auf seinen Kopf gerichtet, trat ich hinter der Ecke hervor.
,,Was soll das, wieso verfolgst du mich?´´, verlangte ich zu wissen.

Ohne überhaupt nachzudenken war ich sobald seine Aura näher kam so getreten, dass ich eine Mauer im Rücken hatte. DAss ich meine Waffe gezogen und auf ihn gerichtet hatte fiel mri derweil nicht Mal auf. "Du hast was, was dir nicht gehört" stellte ich trocken fest. "und dass will ich wieder haben"

Ich musste lachen als Timo das sagte, allein die Situation fand ich schon recht lustig, da er auch eine Waffe auf mich gerichtet hielt. ,,Was denn, hab ich mal mit deiner Frau geflirtet?´´, fragte ich, wusste ja nicht, dass er diese Akte meinte.

Leicht hob ich eine Augenbraue, sah ihm dabei frostig an. "Ich rede von einer Akte" stellte ich knapp fest.

,,Was für eine Akte? Du bist kein Dämon, also stehst du auch nicht auf meiner Liste´´, sagte ich, verstand Timos Anliegen nicht. Kurz huschte mein Blick an ihn vorbei, den Gang hinunter.

"Die, die du aus einem bestimmten Ministerium hast mitgehen lassen" grollte ich, laushte nebenbei aber. VOn hinten wollte ich jetzt nicht überrascht werden.

,,Tja, das geht dann ja wohl eher dem Ministerium was an und nicht dir oder?´´, fragte ich und sah Timo mit hochgezogener Augenbraue an. Nervös leckte ich mir über die Lippen. Ich konnte mich nicht mal wegbeamen lassen und von den anderen wollte ich nicht überrascht werden.