Vorsichtig legte ich einen Arm um Robert und stützte ihn. Schweigend führte ich ihn nach drinnen. "Am besten wartest du im wohnzimmer, bis das Bett aufgebaut ist" schlug ich vor.

Ich nickte leicht und ließ mich ohne meckern ins Haus führen. Dabei sah ich mich ein wenig um, ehe ich mich ins Wohnzimmer auf dem Sofa setzte.

Als es ander Tür klingelte lief ich kurz dort hin. Bald schon half ich dabei ein Bettgestell nach oben zu schleppen. 'Ein Raum weniger, jetzt sind wir wirklich voll hier' dachte ich, überlies das aufbauen aber lieber dem Sohn des Arztes und lief nach unten, um Robert Gesellschaft zu leisten.

Als Maresius zur Tür lief, lehnte ich mich gegen die Rückenlehne des Sofas und schloss müde meine Augen. Erschöpft schlief ich langsam wieder ein.

Leise kam ich ins Wohnzimmer zurück, setzte mich aber auf den Klavierhocker. Robert beobachtend schwieg ich.

Als ich meinte jemanden zu hören, öffnete ich wieder meine Augen und sah Maresius an. Allerdings blieb ich sitzen.

"Soll ich dir was zu Essen machen?" erkundigte ich mich halblaut, beobachtete Robert dabei.

Leicht schüttelte ich meinen Kopf. ,,Nein danke, ich habe keinen Hunger´´, antwortete ich leise und fuhr mir kurz durch die Haare. ,,Aber was zu trinken könnte ich schon vertragen, mein Hals ist sowieso so trocken´´.

Aufstehend nickte ich. "Wasser? Tee? Saft?" erwiderte ich, lief derweil aber schon in Richtung Küche.

,,Tee´´, antwortete ich und streckte mich schließlich auf dem Sofa aus.

IN die Küche verschwinden setzte ich Wasser auf, suchte dann einige Kekse zusammen. Bald schon füllte ich den Tee in eine Kanne, brachte dann diese, eine Tasse und die Kekse wieder ins Wohnzimmer.

Als Maresius wieder ins Wohnzimmer kam, hatte ich mich aschon längst auf dem Sofa auf die Seite gedreht und war eingeschlafen.

Leicht lächelnd stellte ich die Sachen auf den Wohnzimmertisch, beobachtete Robert dabei. 'Na, am besten warte ich, bis er weider aufwach' dachte ich, setzte mich dabei erneut auf den Klavierhocker. Leise fing ich an zu spielen.

Als Maresius anfing zu spielen, wachte ich wieder auf, ließ meine Augen aber noch geschlossen und lauschte.

Leise spielte ich weiter, entspannte mich dabei langsam. Bald schon schloss ich, unbewusst, meine Augen. Dabei spielte ich aber weiter. Bei der ersten Note schon hatte sich ein Lächeln auf meinG esicht gestohlen.