"Ja... bin nur müde und die Kinder sind auch grad Mal still" murmelte ich langsam, aber müde.

Da mir Amigo auf Dauer zu schwer wurde, lehnte ich mich im Zimmer gegen die Wand und rutschte dann vorsichtig zu Boden. Ich setzte Amigo auf meinen Schoß ab, ließ aber meine Arme um ihn gelegt.

Meinen Kopf gegen Kai's Schulter legend lächelte ich leicht, hörte dabei am Rande dass die Möbelpacker anfingen hier und in den anderen Räumen auszupacken,.

,,Sollen wir auf den Balkon?´´, fragte ich Amigo leise, als ich den Lärm vernahm.

"Ich kann auch hier schlafen" erwiderte ich. Derweil kam einer der Möbelpacker auf uns zu und hielt Kai komentarlos einen Brief drin. In diesem war die Stonierung für das Gehalt, dass er eigentlich für das Fotoshooting erhalten hätte sollen sowie, versehentlich, eine Visitenkarte des Lirpa Verlages von Bryan statt dem Anschreiben an Kai.

Leicht verwundert nahm ich den Brief entgegen und sah kurz auf den Absender, ehe ich den Brief öffnete.

Träge öffnete ich ein Auge, bekam nur am Rande mit, dass die Möbelpacker bereits das Bett aufbauten. 'Endlich... bald liegen' dachte ich. Natürlich war es bei Kai bequem, trotzdem freute ich mich auf eine Matratze.

Während ich den Brief las, blieb ich nach außen hin völlig ruhig. Kurz schielte ich zu den Möbelpackern, ehe ich mir die Visitenkarte anguckte. ´´Hab ich auch nochmal irgendwann Wochenende?´´, fragte ich mich in Gedanken und packte den Brief wieder ein, behielt die Visitenkarte aber lieber gleich in der Hand.

"Was ist das für eine Visitenkarte?" erkundigte ich mich leise bei Kai, lies aber nur ein Auge halb geöffnet.

,,Keine Ahnung, aber der Brief hat was mit meinem Shooting zu tun, muss da gleich nochmal hin und anscheinend soll ich mich bei dieser Adresse melden´´, antwortete ich und stand schließlich auf, hob Amigo dabei vorsichtig hoch, nachdem das Bett aufgebaut war.
Ich ging zum Bett und legte Amigo vorsichtig drauf, ehe ich die Kartons im Zimmer nach der Decke durchsuchte.
Mit Decke und Kissen ging ich zu Amigo und bereitete ihn noch das Bett vor, ehe ich mich vorbeugte und ihm kurz einen Kuss auf die Lippen gab. ,,Bin gleich wieder da´´, versprach ich Amigo und lächelte ihn an. ,,Schlaf gut´´.

Bedauernd sah ich drien, nickte dann aber. "Na gut, aber übertreib es nicht, ja?" murmelte ich leise, lächelte Kai dabei an. Mich auf die Seite drehend schloss ich gleich wiede rmeine Augen und wickelte mich in die Decke.

,,Mach ich schon nicht. Wenn etwas sein sollte, du weißt ja wie du mich erreichst und Beor ja auch´´, sagte ich leise, ehe ich aus dem Schlafzimmer ging. Ich schloss hinter mir die Tür und ging zur Treppe.
Sobald ich Jonathan gefunden hatte, blieb ich stehen. ,,Jo? Ich muss nochmal weg, wegen dem Shooting. Pass bitte solange auf Amigo und Justin auf, ich werde so schnell wie möglich wieder zurück kommen´´, sagte ich, ehe ich mich umdrehte und nach Chris rief.
Sobald mein Bruder da war, zeigte ich ihn die Adresse von diesem Verlag, ehe er mich dorthin beamte.

Mich leicht streckend las ich noch Mal die Absage-Mail, die ich einem Autoren schicken musste. Nach kleinen Korrekturen sand ich sie aber ab. Müde rieb ich mir die Augen, sah mich dann in meinem Zimmer um. Mit meinem Laptop saß ich auf dem Bett, was zum größtenteil von Blättern bedeckt war. Genauso sah aber eh meine gesamte WOhnung aus, da sie ja auch als Büro für meinen Verlag diente.

Sobald Chris mich in die Wohnung gebeamt hatte, verschwand er auch schon wieder. Inzwischen war meine innere Wut nach außen gekerht, sichtbar angenervt sah ich drein und lief schließlich suchend durch die Wohnung. Ich dachte erst gar nicht daran mich anzukündigen oder ein Wort zu sagen.

'Sollte Mal langsam was Essen' dachte ich, ignorierte dass aber. Ich musste noch weiter arbeiten, ehe ich endlich in meine kleine Küche gehen konnte. 'Wahrscheinlich sollte ich doch wieder was bestellen, wie sonst auch' überlegte ich weiter, lehnte mich dabei gegen die Wand. Kurz schweifte mein Blick durch das kleine Zimmer, wobei mein Blick auf einige noch leere Blätter fiel. 'Oh toll... die Umschläge für die neuen Bücher müssen auch noch gemacht werden' stellte ich seufzend fest. 'Mal ganz abgesehen davon, dass ich meine klleine Wohnung Mal aufräumen sollte'