Schweigend sah ich drein und strich Faun auf die Seite. ABprupt legte ich mich dann hin, zog Faun aber mit mir. "Etwas" entgegnete ich ehrlich.

Überrascht sah ich Alasdair an als er sich so plötzlich hinlegte und mich mit zog.Jedoch wehrte ich mich nicht.Auf seiner Brust liegend kuschelte ich mich an ihn,,Vielleicht... solltest du dann besser schlafen´´,sagte ich,allerdings nur zögernd.Ich hätte Alasdairs jetzt lieber bei mir gehabt,aber wenn er müde ist,kann ich das ja verstehn wenn er schlafen will.

Vorsichtig küsste ich Faun auf die Wange, schwieg aber. Ihn fest haltend lächelte ich ihn an.

Ich lächelte Alasdair verliebt an und strich sanft über seine Seite.

"Ich weis dir ist langweilig, Süßer. Aber trotzdem muss ich langsam schlafen" seufzte ich müde, drückte ihn dabei an mich.

,,Ich hab doch gar nichts gesagt´´,sagte ich und sah Alasdair leicht verwirrt an.

"Trotzdem hab ich ein schlechtes Gewissen" murmelte ich müde, schloss dann meine Augen.

(Bye du, schlaf gut )

,,Brauchst du nicht,gibt ja keinen Grund dazu´´,sagte ich leise und zog die Decke zu uns.Vorsichtig breitete ich diese über Alasdair und mich aus,ehe ich meinen Kopf ans eine Brust legte und mich an ihn kuschelte.,,Gute Nacht´´,murmelte ich noch leise,ehe ich zufrieden einschlief.

(danke,schlaf du auch gut. Komme um 10 Uhr morgends wieder on ^.^)

Seit ich vor einigen Monaten zum Vampir geworden bin,hatte ich mich von meiner Frau geschieden und auch die Stadt Tronjheim verlassen.Ich wäre zwar gerne dort geblieben,doch stellte ich einfach eine zu große Gefahr da.Noch immer hatte ich mich nicht mit meinen neuen "Leben" abgefunden und kam nicht damit zurecht.Ich ekelte mich davor andere zu beißen und deren Blut zu trinken,doch war ich einfach abhängig davon und manchmal überwiegte der Durst zu sehr.
Um wenigstens Geld für eine Wohnung zu verdienen,arbeitete ich in einen Restaurant wieder als Koch.Schweigend stand ich in der Küche und erledigte meine Arbeit,unterhielt mich nur sehr selten mit den anderen Angestellten und wenn,dann besprach ich auch nur das nötigste.Soziale Kontakte pflegte ich schon lange nicht mehr,lohnte sich auch nicht.Zumindest war ich dieser Meinung.

Normalerweise fiel es mir nicht schwer einen anderen Vampir aufzuspüren. Die wenigstens zeigten so viel Selbstbeherrschung oder Ideenreichtum nicht sich selbst zu verraten. In wessen Nähe ständig jemand von einem Vampir angefallen wurde suchte logischerweise stets zuerst seine Umgebung nach dem Übeltäter ab. Nur den wenigsten Vampiren war dies klar. Bis jetzt war ich nur einer Hand voll Vampire begegnet, die tatsächlich sich die Mühe gemacht hatte in der Ferne nach Blut zu suchen, um so ihre Identität zu waren.
Natürlich gab es auch nur wenige Vampire, denen überhaupt daran lag oder die so klar denken konnten, dass ihnen daran lag.

Dieses Mal war es aber anders. Dies war der erste Vampir den ich seit der Apokalypse aufsuchte. Noch immer war ich von den Geschehnissen vor und während der Apokalypse so geschwächt, dass ich am liebsten eine Höhle aufgesucht hätte um mich dort für einige Jahre zu verstecken. Aufgrund der vielen Wesen im Untergrund war mir das nicht vergönnt.
Da Verstecken keine Möglichkeit war, hatte ich mich für Arbeiten entschieden – was blieb mir den auch sonst?

Daher schlenderte ich in aller Ruhe durch die Stadt. Angeblich gab es hier einen Vampir, nur wusste ich nichts Genaueres.
Eine dunkele Kapuze tief ins Gesicht gezogen beobachtete ich wachsam meine Umgebung.
Trotz allem hatte ich einen Anhaltspunkt erhalten, den ich heute nach gehen wollte.
An der Rückseite eines Restaurant's wartete ich. 'Ob ich rein gehen soll?' überlegte ich.

Nachdem ich ein weiteres Mahl zubereitet hatte,rief ich einen anderen Kollegen zu mir.Da dies nun Mal ein Feinschmeckerrestaurant war und die Speisen abgeschmeckt werden mussten,rief ich dafür immer jemand anderen,konnte es selbst ja nicht.Immer wenn sie mich darauf ansprachen warum ich selbst das nicht machte,behauptete ich dass meine Geschmacksnerven nicht die besten sind,oder ließ mir irgendeine andere Ausrede einfallen.Die misstrauischen Blicke der anderen störten mich dabei sehr und ich spürte diese Blicke oft.Meist arbeitete ich immer unter Anspannung in der Küche.Da ein Küchenjunge dieses Mal das Mahl kostete,musste ich seine Arbeit übernehmen und die Reste in den Mülleimer hinter dem Restaurant bringen.Ich trat durch die Hintertür nach draußen.

Als ein junger Mann aus dem Restaurant kam, beobachtete ich ihn.
"Guten Tag auch" grüßte ich, leise liesbelnd. Ohne die Kapuze wären meine Zähne wohl zu sehen gewesen. Schon seit einer Weile hatte ich kein Blut mehr zu mir genommen, war einfach zu erschöpft um überhaupt welches zu suchen. Und wohl auch zu stur. Schon seit Jahrhunderten versuchte ich mit immer weniger Blut aus zu kommen.

Als mich ein junger Mann ansprach,nickte ich nur leicht zu Begrüßung und verschwand schnell im Schatten des Gebäudes um den Müll wegzubringen.

Ihm folgend sah ich nachdenklich drein. 'Und was jetzt?' überlegte ich. Sobald ich grob wusste wo ein Vampir sich aufhielt, kam für mich immer der schwierigste Teil. Immerhin konnte ich schlecht jemand fragen, ob er einen Vampir kannte - antworten würde mir ja niemand.
Aber trotzdem wusste ich eine gute Methode um einen Vampir hervor zu locken, nur brauchte diese ganz schön Zeit. >Getestet< hatte ich schon mehrere Leute hier, aber bis jetzt niemand gefunden. Und auch wenn es mir recht unwahrscheinlich erschien, dass ein Vampir als Küchenjunge arbeitete, wollte ich diesen jungen Mann ebenfalls testen.
Aus einer Tasche zog ich eine kleine Flasche mit Blut darin hervor und entkorkte diese. Durch einige Stoffe war dafür gesorgt, dass der Geruch des Blutes noch stärker war als sonst.
Die kleine Flasche in der Hand haltend beobachtete ich den jungen Mann.
Jedoch musste ich wirklich aufpassen, denn etwas in mir lechtzte zur Zeit sehr stark nach Blut.

Während ich den Müll in den Kontainer warf,stieg mir der Geruch von Blut nur zu deutlich in die Nase´´Wo kommt das denn jetzt her´´,dachte ich und versuchte mich nur auf meine Arbeit zu konzentrieren´´Einfach nicht daran denken,das ist nur eine Einbildung´´,redete ich mir in Gedanken ein,da es schon länger her war dass ich das letzte Mal etwas getrunken hatte.Nur zu deutlich spürte ich das verlangen nach Blut,wollte diesen aber einfach nicht nachgeben.So schnell wie möglich versuchte ich wieder zur Hintertür zu gelangen um in die Küche zu kommen.