Etwas erstaunt musterte ich Kai, trat dann aber zur Seite. Zur Begrüßung nickte ich dem Vogelmenschen zu, meine Tochter grinste ihnd abei einfach nur breit an.

"Nabend", grüßte ich beide, wartete dann noch bis Feli bei uns war, ehe ich Chris bat uns nach Brasilien beamen zu lassen. Schließlich war das ihre Heimat und mit dem Kleidungsstil konnte sie wohl mehr anfangen als mit der italienischen Mode, die Bella bevorzugte.

(weiter auf der Oberfläche?)

Meinen Geist hatte ich nur kurz zu meiner Familie - beziehungsweise meinem Mann und den Kindern - ausgestreckt. 'Feli ist nicht meine Tochter und somit auch nicht eure Schwester' informierte ich alle, sehr knapp. Während meiner Worte hatte ich mir bereits eine von Kais Flaschen aus dem Schrank geholt - was Alkohol anging war schließlich verlass auf meinen MAnn.

Als ich die Nachricht von meinen Mann erhalten hatte, war ich kurzerhand aus der Maske der Modenshow verschwunden um mich in die Wohnung beamen zu lassen. Was auch mein recht winterliches Outfit erklärte. Laufstegangebote nahm ich zwar sehr selten an weil ich einfach keine Lust hatte irgendwelche komischen Sachen zu tragen, aber die in Moskau übernahm ich meist immer.
"Amigo?", rief ich halblaut, während ich auf seine Aura zuhielt.

"Ja, Querido?" entgegnete ich, während ich mir bereits ein Glas von seinem Wodka einschenkte. Die Kleinen waren derweil bei Isai.

"Hab grad deine Nachricht bekommen. Alles ok bei dir?", fragte ich und legte den Pelzmantel über den Küchenstuhl. Als ich aber die Flasche und das Glas sah, seufzte ich und nahm beides kurzerhand aus seiner Hand. "Ach Schatz, du weißt doch, dass dir das nicht gut bekommen, dein Magen wäre gar nicht darauf vorbereitet du würdest dann nur das Bad in Beschlag nehmen", sagte ich und stellte beides beiseite, ehe ich mich wieder zu Amigo umdrehte.

Leicht hob ich eine Augenbraue, schmollte dann. "Ich vertarge Alkohol" protestierte ich, wich dabei seiner Frage erst Mal aus.
Chris hatte derweil längst Feli wieder in ihren Heimatort zurück gebracht.

"Ja ich weiß, aber Wodka ist so eine Sache, auch wenn der teurer ist und gut bekömmlich. Trotzdem dreht er manchmal den Magen um. Bei uns sagte man früher scherzhaft, dass man erst ein richtiger Mann und Russe war, wenn man Wodka trinken konnte wie Wasser. Aber das waren auch andere Zeiten", sagte ich und nahm ihn in den Arm. "Bist du so enttäuscht, dass Feli nicht deine Tochter ist?".

"Warum sollte cih enttäuscht sein? Wir haben weis-gott genug Kinder die ich alle liebe" stellte ich fest, verspannte mich aber schon bei der Erwähnung des Namens. "Wieso rennst du in Skisachen rum?"

Ich schmollte kurz als Amigo das fragte. Ich lief schließlich nur noch für den einen russischen Modedesigner weil ich seine Sachen mochte. "Das sind keine Skisachen", entgegnete ich beleidigt, fing mich dann aber wieder. "Naja.... aber du hast dich doch so gefreut", sagte ich um wieder auf das Thema zurückzukommen, dachte dann eine Weile nach. "Du weißt, dass es trotzdem gehen würde? Zumindest wenn die Frau zustimmt und du überhaupt möchtest".

Leicht hob ich eine Augenbraue. "So? Was ist es denn dann?" hakte ich nach, ignorierte seine Frage somit.

"Jetzt ignorier meine Frage nicht, ich weiß noch nicht was es ist, hab noch nicht nachgefragt", entgegnete ich und sah Amigo an.

Verwirrt sah ich drein, schüttelte dann leicht de Kopf. "Ist alles geregelt" entgegnete ich schließlich, lehnte mih dabei vorsichtig an ihn. "Und ich hätt trotzdem gern was zu trinken" seufzte ich schließlich.

"Dann wolltest du sie nicht hier haben?", fragte ich und ließ Amigo vorsichtig los. Ich drehte mich um und kippte den Wodka im Glas weg, ehe ich dieses auswusch und mit Wasser füllte. Dieses reichte ich dann meinem Mann. Irgendwie glaubte ich ihm das nicht. So wie er sich bei ihr verhalten hatte und sich auch jetzt verhält. Zwar hatte Timo gesagt er konnte sich nicht vorstellen, dass Amigo Feli wirklich mit in die Villa nehmen wollte weil er sie bei sich haben wollte, doch das konnte ich nicht glauben. Vorsichtig streckte ich meinen Geist nach Jonathan aus. 'Hey Kleiner mal eine kurze Frage. Was denkt und empfindet Amigo wirklich, dass Feli nicht seine Tochter ist?', fragte ich seinen Bruder. Immerhin war er auch mit ihm nach Brasilien geflogen.

'Dass was er zeigt' entgegnete er knapp.
Derweil sah ich meinen Mann wenig begeistert an. "Ich meinte was alkoholisches" protestierte ich, schüttelte dann den Kopf. "Warum sollte ich sie hier haben wollen?"