"Ein Wächter hat meinen Bruder wohl falsch gebeamt" erklärte ich, während cih meinen Mann von unter dem Wasserstrahl her breit anlächelte.
Jo schmunzelte derweil nur und griff sich ein Handtuch.

"Na sowas! Und das bei dem Wetter, ist doch draußen viel zu kalt!", stellte ich fest und legte eine Hand schwer auf Jonathans Schulter und zog ihn zu mir. "Dusch du nur ruhig weiter Schatz, ich sorg schon dafür das dein kleiner Bruder trocken wrd und sich keinen Schnupfen holt", sagte ich und zog den Mischling mit mir mit ins Wohnzimmer. "Also los! Rede!", forderte ich ihn zischend auf.

"Äh danke ich bleib bei meinem Bruder?" bot Jo hastig an, derweil beobachtete ich dei zwei misstrauisch. Aus der Dusche tretend schnappte ich mri gleich ein Handtuch.

"Nix, du wirst sonst noch krank", sagte ich und zerrte Jo mit mir. 'Red freiwillig oder ich bring dich zum singen!'.

"Kai" murrte ich, während ich den zweien folgte.
Jo sah mich derwiel nur dankbar an. "Ich weis nicht was dass soll aber lassbitte meinen Bruder los.

'Für diesen Moment hast du Glück gehabt, aber nur für diesen Moment', grummelte ich in Jonathans Gedanken, musste ihn dann ja zwangsweise los lassen auch wenn mir das überhaupt nicht passte.

"Jo, danke dass du gerade gehen willst" stellte ich an meinen Bruder gewandt fest, hielt dabei direkt auf Kai zu.
Jo schlüpfte derweil nur zu gerne aus der Wohnung.
"KAi? Ich mag es absolut nicht, wenn du dich so gegenüber meiner Familie verhälst" grollte ich wenig begeistert.

"Ich wollte ja auch nur etwas mit ihm reden", verteidigte ich mich und sah Amigo absolut unschuldig an.

"Du schüchstern ihn ständig ein" murrte ich, sah ihn dabei wenig begeistert an. "Was immer du für Probleme mit ihm hast kannst du auch mit mir besprechen und ich regel dass"

'Was lässt der sich auch einschüchtern', dachte ich im Stillen behielt das aber für mich. "Ich hab kein Problem mit Jo. Ich wollte ihn nur was fragen. Dein Verhalten gibt mir Rätsel auf. Du sagst es stört dich nicht, gleichzeitig willst du dich aber betrinken. Ich versteh das nicht", erklärte ich schließlich und sah meinen Mann an. "Wenn es dich wirklich stört, du weißt ich würd dir helfen und vielleicht lässt sich da ja was regeln. Du hast mich ja auch weichgeklopft was die Sache mit dem beißen betrifft".

Leicht schüttelte ich den Kopf. "Erst mal bestehe ich darauf dass du aufhörst meine Familie einzuschüchtern" grummelte ich, sah dann zur Seite. "Und beim Rest brauche und will ich keine Hilfe... vergiss es einfach."

"Wie soll ich es vergessen wenn ich sehe das es dich belastet?", fragte ich und zog Amigo vorsichtig zu mir und hielt ihn fest. Zärtlich fuhr ich mit einer Hand über seinen Rücken.

Leise seufzte ich. "Du warst sonst auch immer ehrlich, da sollte ich dass wohl auch sein" murmelte ich leise, aber in Portugiesisch.

"Was hast du gesagt?", fragte ich und sah Amigo irritiert an. Zwar wusste ich mittlerweile wann er Portugiesisch redete, aber verstehen tat ich ihn nicht.

"Nichts, Querido" entgenete ich, küsste ihn dann leicht auf die Lippen. "Wie war dein Auftritt?"