Sacht rutschte ich näher, legte dann einen Arm um ihn. "Ist ja nciht dass du hässlich wärst, im Gegenteil... ist allerdings ungewohnt und diesen Unterschied kann ich nicht vergessen" erklärte ich ihm ehrlich.

,,Bloß kein Mitleid, oder ich packe jetzt schon meine Koffer und bin weg´´, sagte ich und sah Jo warnend an. Mitleid war das letzte was ich wollte und das war schon seit Jahren so. Ich mochte sowas nämlich auf den Tod nicht.

Erstaunt sah ich Kai an. "Warum sollte man ausgerechnet mit dir Mitleid haben?" hakte ich nach, legte nebenbei leicht den Kopf schief.
Sacht streichelte ich Kai über die Seite.

,,Weil das grad so klang´´, sagte ich und sah Jo an. ,,Und, wie läufts momentan so?´´, fragte ich dann eher aus Frust und Langeweile.

"Gut" entgegnete ich, schwieg dann kurz. "Stimmt es dass du nach Russland gehst?" hakte ich dnan nach.

,,Natürlich stimmt das´´, antwortete ich. ,,Und zu lange warte ich auch nicht mehr, pack die Woche noch meine Koffer´´, setzte ich hinzu.

Bedauernd sah ich drein. "oh" murmelte ich einfach nur, hielt Kai dabei .- unbewusst - etwas dichter.

,,Bin doch nicht aus der Welt, kannst mich doch besuchen kommen´´, sagte ich und sah Jonathan nun doch wieder an.

Leicht nickte ich, aebr sichtlich betrübt. Unbewusst kreisten meine Finger wieder über seinte Seite.

,,Jo?´´, fragte ich leise, als ich merkte, dass seine Finger über meine Seite kreisten. ,,Ich habe keine Ahnung wie lange keinen Sex mehr gehabt und du weißt wie schwer das gerade für mich ist. Mach so weiter und ich störe mich nicht mehr darum, ob du noch nie mit einer Frau geschlafen hast, ich falle dann über dich her. Im Grunde könntest du es doch auch mal ausprobieren, bin ja trotzdem noch ich´´.

Ratlos sah ich kai an, wurde aber rot sobald ich bemerkte was er meinte. Schüchtern zog ich meine Hand zurück, blieb aber leicht an ihn gelehnt. "Und was ist mit meinem Bruder?" hakte ich jetzt doch Mal nach - weiterhin leise.

,,Du müsstest wissen, dass dein Bruder nicht so ein starkes Interesse daran hat wie ich´´, sagte ich nur. Auch wenn Jonathan Amigos Bruder war, gab es doch gewisse Dinge bei denen es sich einfach gehörte die nicht offen hinaus zu plappern. Außerdem war Amigo hundert Prozent passiv und von Zeit zu Zeit brauchte ich halt auch mal jemanden der seine eigenen Wünsche durchsetzen will.

"Ach komm, wenn du willst will er doch bestimmt auch" protestierte ich, sah Kai nun abwartend an.

,,Willst du mich los werden oder was?´´, fragte ich, da es ja fast so klang als sollte ich jetzt zu Amigo gehen.

Leicht schüttelte ich den Kopf. Dass ich im Grunde nur eine ausrede suchte um meiner Neugierde nicht zu erliegen erklärte ich allerdings nicht.