Leicht rot geworden sah ich Tala für einen Moment schüchtern an, ehe ich kurz tief Luft holte und das Handtuch einfach sein lies.

,,Süß´´, kommentierte ich leise als Jonathan rot wurde. Ich drehte mich auf die Seite und zog meinen Mann vorsichtig zu mir und hielt ihn einfach nur fest.

Vorsichtig legte ich meine Hände an Talas Brust, lächelte aber doch leicht. Mich an ihn kuschelnd blieb ich entspannt liegen.

In der Eingangshalle der Villa angekommen bedankte ich mich bei dem Wächter, ehe ich in Gedanken unseren Kindern bescheid gab, dass wir wieder da waren.

Ich zog meine Hand zurück sobald wir in der Eingangshalle waren und ging dann erstmal zum Telefon.

Verdutzt sah ich Kai hinterher, blieb dann aber Mal stehen wo ich war und beobachtete ihn - derweil verschwand der Wächter wieder.

,,Ich rufe eben kurz im Ministerium an, ich war ja schließlich einige Tage nicht da´´, sagte ich zu Amigo und wählte dabei schon die Nummer. Sobald auch jemand drann ging, verlangte ich sofort auf dem neusten Stand gebracht zu werden.

Fassungslos sah ich drein. 'Ich glaub es nicht, kaum zurück und schon will er wieder arbeiten' dachte ich, während ich Kopfschüttelnd in die Küche ging.

Ich sah Amigo nach als er in die Küche ging, sobald ich aber hörte, was mein Stellvertreter angestellt hatte, glaubte ich meinen Ohren nicht zu trauen. ,,Wie bitte?´´, fuhr ich ihn laut am Telefon an. ,,Ich glaub das soll ein Scherz sein. Sie wollen doch nicht ernsthaft behaupten in den wenigen Tagen meine Arbeit von Wochen zu nichte gemacht zu haben? Was ist eigentlich größer, der Verlust oder ihre Inkompetenz? Packen sie sofort ihren Kram aus dem Ministerium, sie sind gefeuert´´. Fassungslos legte ich auf und fuhr mir durch die Haare. ´´Ich glaubs nicht, ich glaub es einfach nicht´´, dachte ich.

Während mein Vater in der Küche einiges zusammenstellte kam ich die Treppe hinunter gelaufen - wollte mich selber versichern, dass es meinem Vater gut ging. Sobald ich aber hörte, dass er schon wieder jemand am Telefon feuerte, verdrehte ich die Augen. 'Na, soo schlecht kann es ihm ja nicht gehen' dachte ich, während ich in aller Ruhe die letzten Stufen nach unten nahm.

Ich ballte die Hände zu Fäusten und knurrte aufgebracht, ehe ich mich auf demAbsatz umdrehte und durch die Eingangshalle lief. Kurz schwankte ich dabei, hatte schließlich einige Tage keine Nahrung bekommen und das bisschen Wasser am Tag reichte gerade Mal zum überleben.

"Papa" rief ich, merkte nicht al, dass ich tadelnd klang. Die letzten Stufen überspringend lief ich sofort zu ihm um ihn zu stützen.

Als ich Miguels tadelnden Ton hörte, blieb ich stehen und sah zu ihm.

Besorgt sah ich drein, während ich stützend einen Arm um ihn legte. Nachdenklich sah ich für einen Moment drein und überlegte mir, ob ich meinen Vater nach oben tragen konnte.

Vorsichtig umarmte ich meinen Sohn erstmal als er bei mir war. ,,Wie geht es dir?´´, fragte ich ihn.