,,Ganz6 sicher nicht´´, sagte ich zu ihrer Aufforderung und stemmte dabei meine Hände an die Hüfte. ,,Ich kann mich schließlich auch selbst versorgen´´.

"Klar,... und ich kann auch entweder deinen Mann, die Haushälterin oder Beor herholen" entgegnete ich absolut ungerührt, holte dabei die Sachen aus dem Schrank.

,,Heuite ist Sonntag, die Haushälterin ist nicht da, meinen Mann wirst du schon gar nicht holen weil du selbst wissen müsstest dass Aufregung nicht gut ist und Beor wird sowieso nicht auf dich hören´´, sagte ich und sah Sofie an.

"Natürlich tut er dass" entgegnete ich gelassen. "Also hast du die Wahl. Beor oder ich" beharrte ich, sah meinen Onkel dabei stur an.

Ich grummelte leise, schließlich würde Beor sicherlich meinen Mann davon erzählen.,,Oh wie ichd as Hasse von einen Weib herumkomandiert zu werden´´, beschwerte ich mich, allerdings auf Russisch, während ich meine Sachen auszog.

Halb grinsend nahm ich eienn Waschlappen und machte diesen nass. Sobald mein Onkel sich ausgezogen hatte fing ich vorsichtig an erst Mal seine Wunden zu säubern. "Freu dich... wenn Amigo dich zu erst gesehen hätte..." entgegnete ich, lies den Satz unbeendet - ich wollte mir nicht Mal vorstellen wie er in seinem ZUstand reagieren würde, wenn er kai so säh.e

,,Deswegen wollte ich heute sowieso noch vorher ins Badezimmer´´, sagte ich und stemmte wieder die Hände an meine Hüfte. Es störte mich nicht nackt vor ihr zu stehen, nur dass sie so einen befehlshabenen Ton mir gegenüber hatte.

Äußerst vorsichtig arbeitete ich weiter. "Machst du das öfters?" erkundigte ich mich schließlich leise, wusch nebenbei kurz den Waschlappen aus.

,,Was? Mich von einer Frau herumkomandieren lassen?´´, fragte ich und sah Sofie fragend an.

Leise seufzte cih. "Nein.. dich prügeln" erklärte ich besorgt, fing dann an die schlimmsten Wunden zu verbinden - verteilt wo nötig auch etwas Salbe.

,,Prügeln würde ich es nicht nennen eher... austoben´´, korrigierte ich und dachte kurz nach. ,,Aber ja, hin und wieder mach ich das. Brauch ich einfach´´.

Besorgt musterte ich meinen Onkel, trat schließlich zurück. "Fertig" erklärte ich doch unruhig, drehte mich dann um und wusch erst aml meine Hände ab.

,,Na dann kann ich ja zu Amigo´´, stellte ich fest und wickelte ein Handtuch um meine Hüfte und richtete meine Haare noch, ehe ich die Klamotten weg warf.

Schweigend lief ich an meinem Onkel vorbei, sah dabei doch noch Mal unruhig zu ihm. Aufschließend schlüpfte ich aus dem Bad.

,,Keine Sorge, mir geht es gut´´, versicherte ich Sofie als ich ihrem Blick bemerkte. Ich verließ dann ebenfalls das Badezimmer und lief die Treppe hinauf zum Schlafzimmer.