Leicht verdutzt sah ich drein, schmunzelte dann. "Am besten holen wir dann Ihre Sachen" schlug ich vor, nickte dabei den Anwesenden zu. Trotzdem wollte ich Marco lieber den Vortritt lassen. 'In den nächsten Tagen schau ich noch Mal wegen deiner Augen vorbei' versprach cih Kai in Gedanken.

'Ich erwarte dann aber gute Nachrichten', sagte Kai gespielt streng, schmunzelte dabei sogar ein wenig.
Ich verabschiedete mich und bedankte mich nochmal ganz höflich für die letzten Tage. Schweigend trat ich schließlich aus der Küche und lief die Treppe hinauf. Sobald ich in meinem Zimmer war, hob ich meine Tasche auf und sah abwartend zu Beor.

leicht schmunzelnd folgte ich dem Anwalt, rief nebenbei bereits einen Wächter in Gedanken. Sobald dieser auftauchte legte er eine Hand auf Marcos und eine auf meine Schulter, beamte uns dann in das Haus meines SOhnes.

(Weiter in Barens Haus? )

,,So, dann ist der Anwalt also weg´´, murmelte ich leise, während ich konzentriert die Zeitung durchblätterte und darin las. ,,Bestimmt besser für ihn´´.
Ich hatte mich zum Zeitunglesen in den Wellnessbereich verzogen, wollte heute auch nichts machen außer entspannen. Mit einer Badeshorts bekleidet lag ich bauchlängs auf der Liege und blätterte in der Zeitung vor mir. Auf einen kleinen Tisch neben mir hatte ich bereits was zu trinken und essen stehen. OK, Keckse und Kakao entsprachen wohl kaum dem typischen Wellnessmenü, aber es war Dezember und da wollte ich darauf nicht verzichten. Um besser lesen zu können hatte ich meine Haare auch mit einem Zopfband zusammengebunden. Nur die vordersten Strähnen fielen mir immer wieder ins Gesicht, weswegen ich auch sonst nie ein Zopf trug, sondern lieber ein Stirnband oder gutes Haarspray.

Da ich meinen Freund nicht finden konnte, beschloss ich heute Mal einfach etwas Zeit unten im Pool zu verbringen - das Meer war ja leider zu kalt zum schwimmen. In ein dickes Handtuch eingewickelt schlich ich nur in Badeshorts durch das Haus. 'Vielleicht hätte ich doch noch ein Shirt anziehen sollen.... und eine Hose' dachte ich recht schüchtern während ich die Treppe hinunter lief.
Sobald ich unten war entdeckte ich auch die Aura meines Vaters. Gut gelaunt drein sehend wurde ich etwas schneller und hielt gleich auf ihn zu.

Ich gähnte ungeniert, schließlich war ja keiner hier und griff dann nach meiner Tasse. Ohne hinsehen nippte ich an der Tasse und stellte diese wieder zurück. ´´Kai sollte mal daran denken einen Masseur einzustellen. Das fehlt doch noch´´, dachte ich schmunzelnd.

Neben meinem Vater stehen bleibend setzte ich mich einfach auf die Liege und umarmte ihn. "Hi Paps" grüßte ich leise wobei ich mich leicht an ihn lehnte.

Als Yuriy sich neben mich auf die Liege setzte und umarmte, sah ich überrascht zu meinem Sohn, hatte ihn vorher gar nicht bemerkt. ,,Hi Großer´´, grüßte ich Yuriy und lächelte leicht.

Kurz legte ich meinen Kopf auf seine Brust, setzte mich dann aber auf. "Was machst du?" erkundigte ich mich neugierig wenn auch recht leise.

,,Außer Zeitung lesen, Keckse essen, möchtest du auch welche, Kakao trinken und vor Amigo flüchten nichts´´, zählte ich auf und bot Yuriy die Keckse an. Ich drehte mich schließlich auf den Rücken und setzte mich auf. ,,Und du?´´.

Einen Keks nehmend sah ich meinen Vater sichtlich ratlos an. "Wieso vor Amigo flüchten?" erkundigte ich mich, ignorierte seine Frage dabei völlig.

Ich seufzte leise und sah mich vorher aber lieber um, nicht dass der Meermensch irgendwo hier noch stand. ,,Weil ich mit seinen Stimmungsschwankungen absolut nicht klar komme. Mir ist es ein Rätsel wie Kai das schafft. Mann kann sagen und machen was man will, Schwangere verstehen es immer falsch´´, erklärte ich.

Leise lachte ich amüsiert, knabberte nebenbei aber an meinem Keks. "also davon merk ich nichts" gab ich zu, dass Amigo mich jedes Mal aber umarmte und schier nicht mehr los lies, sobald er mich sah, erwähnte ich nicht.

,,Du bist ja auch noch klein, jung und zum knuddeln, aber bei Erwachsenen ist das schon etwas anderes´´, sagte ich und nahm mir auch wieder einen Keks aus der Schüssel. ,,Da fällt mir ein, ich glaub morgen fängt ja der Weihnachtsmarkt hier an. Dann könnten wir ja eigentlich Mal drüber gehen´´.

Leicht schmollte ich bei seiner Aussage, speziell bei den ersten zwei Punkten. Sobald er aber den Weihnachtsmarkt erwähnte sah ich sofort begeistert drein, nickte eifrig und sprang auf - hatte nämlich nicht mitbekommen, dass der erst morgen sein würde.