Erst als ich gegen den Beckenrand stieß hielt ich an. Von seinem Bauch aus strich ich für einen Moment über sein Bein - alles was mir vorhin noch eingefallen war, hatte ich längst vergessen und drückte mich daher einfach nur an meinen Mann.

Miguel:
Etwas erstaunt sah ich drein, hielt meinen Freund dabei weiterhin fest - allerdings schwieg ich lieber.

Ich schmiegte mich an Amigo, machte aber ansonsten nichts, wollte ihn ja nicht von seinen Ideen und Vorhaben abbringen.

Gabriel:
Ich sah Miguel an, eine leichte Röte hatte sich auf meinen Wangen gelegt. ,,Aber auch nur kurz, trotzdem wars peinlich genug´´, sagte ich leise.

Einfach nur den Kuss genießend schloss ich meine Augen und strich ansonsten nur noch leicht über Kais Haut.

Miguel:
Kurz gab ich Gabriel einen Kuss auf die Wange. "Vermutlich warst du einfach nur geschockt" schlug ich leise vor.

Sacht unterbrach ich den Kuss. ,,Na, weißt du nicht mit welcher Idee du anfangen sollst?´´, raunte ich ihm zu und knabberte dann sanft an sein Ohr.

Miguel:
,,Das kannst du laut sagen, geschockt war ich. Da taucht die einfach auf und stellt sich dann mal eben als meine Halbschwester vor´´, sagte ich und legte meine Arme um Miguel.

Genüsslich seufzend öffnete ich nur mühsam meine Augen, wurde dabei leicht rot. "Ja" murmelte ich, wobei mir dass doch peinlich war.

Migue:
"Vielleicht dachte sie, du wüsstest von ihr" meinte ich, drückte meinen Freund dabei an mich.

,,Fang einfach mit irgendwas ein, wo du dir ganz sicher bist´´, flüsterte ich Amigo zu und drückte mich dabei dichter an ihn.

Gabriel:
,,Naja, ich glaub ich wusste zu dem zeitpunkt 2 Tage, dass mein Vater, also Beor, schonmal verheiratet war und dass er über 500 Jahre alt ist´´, erzählte ich.

Etwas ratlos sah ich meinen Mann an, lies dann meine Hand leicht über seine Brust wandern. Leise seufzend beugte ich mich vor und knabberte leicht an seinem Ohrläppchen.

Miguel:
Gabriel zu hörend dachte ich erst, dass ich da was falsch verstanden hatte. 'So alt?' dachte ich erstaunt, schüttelte dabei leicht den Kopf. Dazu wusste ich wirklich gar nichts mehr zu sagen.

Leicht verwirrt sah ich Amigo an. ,,Du musst keinesfalls, wenn du nicht willst´´, sagte ich sofort, da es so rüberkam, als wollte er es gar nicht.

Gabriel:
Ich kuschelte mich wieder an Miguel und schloss meine Augen.

Da heute der Tauchausflug geplant war, war ich schon früh aufgestanden und telefonierte übers Handy um noch die letzten Dinge abzuklären. Dabei schweiften meine Gedanken aber immer wieder wegen gestern ab. ´´Muss ich wohl noch länger drauf verzichten bis Amigo Mal richtig aktiv wird´´, dachte ich und seufzte innerlich.

Nach dem Frühstück kam ich wieder nach oben und suchte meinen Mann. "Kai? Kommen Tala und Timo jetzt eigentlich auch mit?" erkundigte ich mich neugierig, sobald ich ihn gefunden hatte.

'Tala konnte ich nicht erreichen, wahrscheinlich wiedermal eine Fortbildung', antwortete ich in Gedanken, da ich noch am telefonieren war. 'Timo hab ich noch nicht gefragt'.
,,Ok, dann bis gleich, danke´´, beendete ich schließlich das Gespräch und steckte das Handy weg und drehte mich zu Amigo um. ,,Dann frag ich noch eben Timo und dann können wir auch sofort los, unsere Taucherausrüstung bringt bereits zum bestellten... Boot´´, sagte ich, schmunzelte aber beim letzten Wort.

"Dann sollte ich wohl die Kinder zusammen suchen" stellte ich fest, wunderte mich nur kurz warum er bei dem Wort Boot so stockte. Etwas verwirrt sah ich für einen Moment drein, lächelte dann aber. "Denk dran, du sollst dass genießen und nicht dich überanstrengen" erinnerte ich meinen Mann, umarmte ihn dabei kurz und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

,,Keine Sorge, momentan hab ich mehr Energie als ich ausleben kann´´, sagte ich und umarmte Amigo kurz, bevor ich meine Arme zurück zog und meinen Geist nach Timo ausstreckte. 'Timo?', erkundigte ich mich in seinen Gedanken.

'Guten Morgen Kai, worum geht es den?' antwortete Timo freundlich.
Derweil suchte ich die Kinder auf und erinnerte sie daran, dass wir gleich los gehen würden.

'Ich wollte fragen ob du einen Tauchschein hast', antwortete ich und nahm einige Sachen noch mit und packte diese in eine Tasche, ehe ich das Zimmer verließ. 'Oder ob du jemanden kennst der einen hat', fügte ich dann noch hinzu.