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Elenis
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22.10.2006 01:51
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"..vielleicht..?", entgegnete ich, wobei mein Ton sogar freundlich war - wahrscheinlich weil ich mich gerade ausgiebig mit meinen kleinen Kater befasste. Mein Blick wich langsam in Alasdails Richtung.
"Dir scheint es ja prächtig zu gehen.."
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"Bequemes Bett, müde - satt, was will man mehr" grummelte ich und vergrub meinen Kopf in den Armen. Langsam aber sicher döste ich ein, spürte zwar eine Gänsehaut au dem Rücken, war aber schon zu weg getreten um dagegen noch was machen zu können.
"Nacht" murmelte ich leise.
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Elenis
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22.10.2006 01:58
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Und schon war er eingeschlafen.. Ich seufzte einmal, konnt dann aber doch nur leicht schmunzelnd den Kopf schütteln. Grinsend setzte ich Maurice auf seinem Rücken ab - ihn schien das ja nicht weiter zu stören, eher ich mich selbst zur Seite legte. Ein wenig Schlaf würde gut tun..
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Faun
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22.10.2006 10:10
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Den heutigen Tag in der Woche mochte ich am meisten,denn es war der Tag an den der König mit seiner Familie und den Soldaten in den Wald ritt um zu jagen.Es waren zwar noch einige Soldaten am Torbogen,aber ich hatte heute meine Ruhe,zumindest würde ich diese für ein par Stunden haben.
Ich genoss es sichtlich in diesen Stunden der einzige Bewohner auf diesen Schliss zu sein und alleine durch die Flure zu wandern.Doch lange blieb ich nicht im Haus,denn trotz der Gewitterwolken am Himmel wollte ich raus,wollte die Wolken weiter ziehen und die Vögel fliegen sehen.
Es war heute auch der einzige Tag in der Woche,an den ich meine Haare nicht zusammenbinden musste.Mit einen leichten Gewand bekleidet und offenen Haaren betrat ich den Schlossgarten und und sog die friasche Luft ein.Ein kalter Wind streifte mich und verursachte bei mir eine leichte Gänsehaus.Vielleicht hätte ich mir doch was wärmeres anziehen sollen.Doch wo ich schonmal alleine im Garten war,wollte ich nicht wieder zurück ins Schloss,hinter dicken Mauern,eingesperrt wie ein Tier.
Ich hatte mich auf einer kleinen Wiese niedergelassen und sah in die Ferne.Der König war nicht da und obwohl ich nicht den Befehl dazu bekommen habe,sang ich.Ich verspürte einfach den Dranz dazu,ich musste singen.Dieses Mal jedoch sang ich mit wesentlich mehr begeisterung und Leidenschaft,auch wenn mein Lied so traurig und verloren klang,wie ich es auf diesen Schloss war.
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Am nächsten Morgen wachte ich auf, weil mich die spannung in der Luft nervte.
Leise seufzend hob ich meinen Kopf, spürte dabei etwas weiches auf meinem Rücken. Vorsichtig hob ich den Kater von mir. 'Na toll, wenn es jetzt regnet, bin ich ohne Schuhe aufgeschmissen' dachte ich, stand dabei auf. Meine Schuhe lies ich achtlos liegen. Dann verlies ich das Zimmer von Elenis. Leise lief ich, barfuß, durchs Haus.
Erst als ich draußen war, fel mir mein Shirt ein. 'Na egal, dass kann ich später holen - Schuhe sind jetzt wichtiger' dachte ich und eilte durch die Straßen, ohne Schuhe und ohne mein Shirt.
Die Spannung in der Luft lies meine Haut kribbeln, daher beeilte ich mich. 'Hoffentlich war heute der Ausflug der Königsfamilie' dachte ich, während ich an der Mauer entlang strich.
Gewand sprang ich daran hoch und kletterte nach oben, immer darauf achtend, dass die Soldaten mich nicht entdeckten - den der König war nicht gerade freundlich uns Dieben gesinnt.
Auf der anderen Seite lies ich mich fallen. Als ich dabei eine Stimme singen hörte, unterdrückte ich einen Fluch - hoffte einfach Mal, dass man mich nicht gesehen hatte.
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Faun
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22.10.2006 11:24
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Dass jemand über die Mauer in den Schlossgarten kam,bekam ich gar nicht mit.Ich genoss es einfach nur alleine zu sein.Ich stand schließlich auf und trat auf ein par Kräuter zu,vor denen ich in die Hocke ging.Während ich ein par Blätter davon pflückte sang ich weiter.Trotz meiner momentan heiteren Stimmung bekam ich kein fröhliches Lied über die Lippen.
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Leise zog ich mich auf einen Baum und beobachtete von hinter einigen Ästen den jungen Mann. Kurz runzelte ich die Stirn. 'Ist das nicht der Magier des Königs?' überlegte ich. Nicht, dass ich ihn - oder gar den König und seine Familie - je gesehen hätte, aber es wurde über ihn so einiges gemunkelt.
Nun gut, getratscht wurde in Prontera stets viel. Doch durch einige meiner >Kunden< wusste ich zufälligerweise, dass dieses Getratsche mehr Wahrheit enthielt als sonst. Es hieß nämlich, dass der junge Mann nicht freiwillig hier her gekommen war und dass man ihn hier trotz seiner hohen Stellung nicht gut behandelte. 'Das kann ich mir vorstellen, so wie der Kleine drein schaut' dachte ich. Auch wenn Klein wohl etwas unterrieben war, er war vielleicht 10cm kleiner als ich - maximal.
Schweigend lauschte ich seiner Stimme. Dies war das einzige, was nicht zu den Beschreibungen passte, die ich von ihm erhalten hatte. Es hieß, dass er gut aussieht, dass er stets etwas träumerisch und eher traurig/verloren drein sah und klang. Doch war seine Stimme heute voller Begeisterung und Leidenschaft. 'Nun, jeder hat Mal einen guten Tag'
Während ich den jungen Mann beobachtete, überlegte ich, wie ich von diesem Baum aus ins Innere des Schlosses gelangen sollte. Nebenbei versuchte ich mich auch zu erinnern, wo ich dort Schuhe finden würde.
Da die Spannung in der Luft immer stärker wurde und das Gewitter eindeutig herannahte, hätte ich eigentlich dankbar dafür sein müssen, kein Shirt anzuhaben. Doch zusätzlich kam ein kalter Wind auf, der mich frösteln lies.
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Faun
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22.10.2006 11:58
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Als das Lied zuende war verstummte ich und richtete mich wieder auf.Ich sah mich kurz um,ehe mein Blick zu den Wolken ging,,Mhm... heut ist kein guter Tag zum arbeiten´´,sagte ich leise.Als ein Regentropfen auf meine hand fiel nahm ich meinen Blick von den Wolken und lief wieder zurück ins Schloss.Ich seufzte dabei.Wenn es regnen oder gar gewittern wird,würde der König sehr fiel früher zurück kommen und bestimmt wieder schlechte Laune haben.Ich trat in das Schloss und ließ die Tür nur angelehnt.
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Ich sah dem Magier hinterher, grinste dann und lies mich vom Baum gleiten. Ohne auf die Regentropfen zu achten, eilte ich geduckt zum Schloss und schlüpfte hinein.
'So, jetzt muss ich nur noch so aussehen, als ob ich hier her gehöre' dachte ich, schlenderte daher nur von der Tür weg. Mein Aufzug passte zwar eindeutig nicht hier her - schließich war ich barfuß und oben ohne - aber wenn ich jetzt zu sehr hetzte, würde dass nur zusätzlich auf mich aufmerksam machen.
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Faun
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22.10.2006 12:04
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Mein Wegbegleiter Gregorian kam mir entgegen und nahm mir die Kräuter ab,brachte mir zusätzlich ein kleines Fläschen,,Was soll ich damit?´´,fragte ich meinen Begleiter,doch dieser deutete nur in die Richtung,in die Alasdair gegangen war.Im Gegensatz zu meinen Begleiter hatte ich nichts gemerkt,sah mich daher verwirrt um.Ohne weiter nach zu fragen nahm ich das Fläschen und lief in die Richtung,in die Gregorian gedeutet hatte.
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'Wo waren die Sachen der Pagen gleich noch Mal?' überlegte ich, lief dabei weiter. AM liebsten hätte ich hier mal alles auf den Kopf gestellt, aber ich wusste, dass die falschen dafür büßen würden müssen - also lies ich es. 'Also gut, dass war der Nebeneingang vom Garten, wo genau war dann noch Mal der Haupteingang?'
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Faun
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22.10.2006 12:09
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Ich bog um die Ecke und blieb stehen,als ich auf den Boden Fußspuren sah.´´Das meinte er also´´,dachte ich und sah mich kurz um.Aufgrudn der Fußspuren wusste ich,dass jemand im Schloss war und zudem keine Schuhe hatte.Die Spuren sahen zumindest so aus.Da ich wusste wo der Gang enden würde,lief ich hastig weiter und nahm eine Abkürzung,ich wollte dem Einbrecher noch rechtzeitig erwischen.
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Kurz fuhr ich mir durch die Haare, fand dann endlich den richtigen Raum. "Na geht doch" grummelte ich, während ich leise eintrat. 'Warum muss hier alles so groß sein. Gibt ja sogar einen zweiten Eingang hier hin' dachte ich, sah mich dabei zögernd um.
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Faun
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22.10.2006 12:13
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Am Ende des Ganges blieb ich stehen und trat sofort in den Raum.Ich schloss den Nebeneingang schnell und versteckte mich hinter den Vorhang auf der Fensterbank,da ich hörte wie die andere Tür aufging´´Ichw ar wohl zu langsam´´,dachte ich und luckte durch einen kleinen Schlitz im Vorhang in den Raum.
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Kurz sah ich mich um. Mir war es immer noch schleierhaft, wie jemand nur so viele Sachen verschwenden konnte - den die meisten Sachen hier drinnen wurden einfach alt. Niemand benutzte sie, da es sie zu oft gab. Daher konnte man sich hier aber auch gut bedienen.
Unbekümmert trat ich an eines der Regale heran, vermeinte dabei den Geruch von jemanden aufzufangen. Aufmerksam lauschte ich, während ich das Syste, dieses Regales zu verstehen versuchte.
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