Frisch gewaschen und in meinen sauberen Sachen, kam ich kurz darauf aus dem Bad. Mein blick streifte für einen Moment den Schwarzhaarigen. 'Ah ja, dann sieht er wohl nur mit zusammengebunden Haaren so jung aus' dachte ich, da ich ihn nun auf doch etwas älter schätzte.

Ich summte wie immer ein Liedchen vor mich hin, während ich meine Haare machte, war aber schon fertig als Alasdail aus dem Badezimmer kam. Kurz blickte ich zu ihm, betrachtete mich aber recht bald danach wieder im Spiegel.
“..Sind sie trocken?”, erkundigte ich mich sachlich, was mich jedoch selbst verwunderte. Nun, es war morgens da dachte ich nie viel über meine Worte nach..

'Was meinst du, warum ich sie trage?' dachte ich sarkastisch, gab mir daher auch keine Mühe freundlich zu sein. "Ja" erklärte ich knapp, strich dabei meine Sachen zurecht. "Jedenfalls bis auf meine Schuhe" grummelte ich dann. "Die kann ich wohl wegschmeißen."

Es war noch früh am Morgen und ich nutzte die Zeit um im frischen Morgentau einige wichtige Kräuter zu Pflücken,die sich am Hofe des Königs befanden.Es wäre ein schöner morgen gewesen,würde hinter mir nicht zwei Soldaten aufpassen dass ich nicht fliehen würde.Dabei hatte ich es doch nie versucht.Aber ich hatte oft genug davon geträumt diese Mauern endlich verlassen zu können und freu zu sein.Mein Blick schweifte zu der hohen Steinmauer und ich versank wieder in meinen Tagtraum.
Ich stellte mir vor wie irgendjemand über diese mauer kommen würde,die Soldaten niederstrecken könnte und mich hier raus holen würde.
Ich wusste dass es albern war sowas zu träumen,aber ohne meine Tagträume wäre ich schon längst zugrunde gegangen.

“Tja.. Persönliches Pech, sage ich nur..”, erwiderte ich zugleich, strich noch einmal eine Strähne zwischen meinen Zeigefinger und meinem Daumen glatt, eher ich meine Frisur für heute als genügend empfand. Mein Blick wandte sich schließlich wieder zu dem Wolfsmenschen.
“Wann wirst du gehen?”

"Sobald du für meine Schuhe gezahlt hast" erklärte ich und verschrenkte demonstrativ meine Arme vor der Brust. Nicht, das ich das Geld für Schuhe ausgeben würde - die konnte ich kostenlos mitgehen lassen, vielleicht im Schloss oder so - aber versuchen konnte ich es ja trotzdem.

Da nun endlich Wochenende war und ich mich ein wenig, wegen der letzten vorkommnisse ablenken wollte,beschloss ich nach Prontera zu fahren und mich ein wenig dort umzusehen.Eine WEile ging ich durch die Straßen und sah mich etwas um,betarchtete die Häuser und die schöne Landschaft, bis ich am Schloss ankam,welches eine große mauer umschloss.Neugierig wie ich war suchte ich nach einer Möglichkeit nur einmal herüber zu sehen doch zunächst fand ich nichts.Auf einmal spärte ich die Gefühle von jemanden der hinter der mauer sein musste.Er schien nicht sonderlich glücklich zu sein.

Erst als mich einer der beiden Soldaten ungeduldig anfuhr,dass ich mich beeilen sollte,wurde ich aus meinen Tagtraum gerissen.Ich seufzte innerlich und hob die letzten par Kräuter auf,ehe ich mich wieder aufrichtete.

Ich überlegte wie ich herausfinden konnte was dort los war,als mir eine Idee kam.ich bat Sabrina rüberzufliegen und unauffällig nach dem rechten zu sehen.Sie machte sich gleich auf den Weg und sah sich neugierig in dem Garten um.Sie entdeckte faun.

Entrüstet blickte ich Alasdail an, ließ meinen Blck kurz über ihn schweifen, eher ich hämisch zu lachen begann. Das konnte doch nun wirklich nicht sein ernst sein!
“Du bist bei mir eingebrochen und ich soll dir auch noch deine Schuhe bezahlen?! Soweit kommt es noch, sei froh das ich die Wachen nicht gerufen habe!”

Als ich die magische Aura einer Hexe spürte,sah ich unauffällig über meine Schulter zurück,während ich mit den Soldaten mit ging.Ich entdeckte jedoch nichts außer einen bunten Vogel.Wiederstandslos ließ ich mich ins Schloss bringen.

Unbeeindruckt sah ich Elenis an. "Geld her" entgegnete ich ruhig, blieb dabei demonstrativ in seinem Zimmer stehen. "Für die Übernachtung vergess ich ja schon Mal, dass ich wegen dir eine Beule abbekommen habe."

Vorsichtig ließ sich Sabrina auf der Schulter von faun nieder und verhielt sich erstmal unauffällig da die wachen noch da waren.

´´Du fliegst frewillig in einen goldenen Käfig,weißt du das eigentlich Vogel?´´,dachte ich als der Vogel sich auf meine Schulter niederließ.Von den Wachen wurde ich in den Trohnsaal gebracht.An der Miene des Königs sah ich dass er sich langweilite und dass wohl schon eine ganze Weile.Erst vor den Trohn ließ man mich alleine.Ich verbeugte mich höflich,,Ihr habt nach mir verlangt eure Hoheit?´´,fragte ich den König.

Langsam machte sich sabrina ein Bild über die Situation konnte nun nicht mehr ihren Schnabel halten,,was ist hier los?´´fragte sie aber unhörbar für alle anderen.