"Soll ich gehen?" erkundigte Amigo sich, lächelte derweil uns zwei an.

,,Warum das denn?´´, fragte ich und sah meinen Mann an.

"Nun, ich dachte dir wäre es lieber wenn du in Ruhe Beor Fragen stellen könntest... dann hätt ich solang die Kinder zusammen getrommelt" erklärte Amigo geduldig, während ich wieder aufstand.

Zwar wusste ich nicht weswegen Amigo jetzt die Kinder zusammenrufen wollte, aber ich ließ ihn einfach mal machen, würde es ja sowieso noch früh genug erfahren. ,,Dann mach mal´´, sagte ich.

Während Amigo das Zimmer verlies bat er bereits in Gedanken alle seine Kinder ins Wohnzimmer zu kommen - wollte ihnen die gute Nachricht natürlich überbringen.
Derweil räusperte ich mich.

,,Ja?´´, fragte ich, als Beor sich räusperte. Derweil kamen die Kinder der Bitte nach und trafen nacheinander im Wohnzimmer ein.

"Nun, was wünscht du an dir geändert?" erkundigte ich mich bei Kai.

Derweil saß Amigo sichtlich aufgedreht im Wohnzimmer und wartete, bis auch die letzten Kinder da waren. "Nun.... Kai und ich... also euer Vater und ich, wir haben beschlossen.. na gut... etwas mehr als dass" fing amigo an, wusste gar nicht wie er dass erklären sollte. "Nun, wir haben beschlossen noch Mal ein Kind zu kriegen" erklärte er schließlich - breit grinsend.

,,Oh achso´´, sagte ich und stand dabei wieder auf. Es störte mich nicht, dass ich noch immer in den Badesachen herum lief, hatte nämlich sonst noch nichts. ,,Also, da wären zum einen die Beine, die Oberschenkel müssten dünner und die Beine länger, dann sind die Hüften etwas zu breit, der Po könnte etwas kleiner sein, der Bauch flacher´´, begann ich aufzuzählen, während ich völlig in Gedanken versunken ein Glas Champagner, zur Feier des Tages, für mich eingoss. ,,Die Haare können ja so kurz bleiben, aber vorne vielleicht ein bisschen weniger, ansonsten starren mir die restlichen heterosexuellen Kerle alle in den Ausschnitt sofern ich überhaupt sowas tragen werde´´, sagte ich und setzte das Glas an meine Lippen.

Sprachlos sahen die Kinder drein. Sie waren auf jedenfall erfreut,aber auch erstaunt über diesen Entschluss. ,,Und... für wann plant ihr den Nachwuchs?´´, fragte Justin, da er es nur gewohnt war Amigo als Frau zu sehen. Und da er ihn noch so, als Mann, sah, ging er davon aus, dass es für später geplant war.

"Stop" befahl ich prompt, trat dabei hastig vor und nahm Kai das Glas ab. "Kein Alkohol" erinnerte ich ihn, hatte darüber glatt nicht aufgepasst, was er alles wollte.

"Nun... jetzt? beziehungsweise dann nahe ZUkunft.. um ehrlich zu sein ist euer Vater bereits schwanger" erklärte ich, lächelte derweil.

Ich hielt irritert inne als Beor diesen befehlenden Ton hatte und sah ihn verwirrt an. ,,Ups´´, sagte ich und grinste kurz verlegen. ,,Hatte gar nicht drauf geachtet´´.

,,Äh... was?´´, fragte Justin verwirrt, sah dabei kurz zu Miguel um zu gucken, ob er es denn verstanden hatte.

Miguel sah mit großen Augen drein. 'Hat er... äh... hat er...' stammelte er einfach nur ungläubig in die Gedanken seiner Geschwister hinein, was Amigo allerdings nicht auffiel.

"Kein Alkohol, keine Zigaretten und vor allem kein extrem Sport. Alles was du nimmst sprichst du vorher mit mir ab -also Tabletten mäßig" erklärte ich ernst und doch etwas besorgt.

'Hat er was?', fragte Justin und sah seinen Bruder nun neugierig an.

,,Ich rauche nicht´´, sagte ich, sah Beor dann aber erstaunt an. ,,Wie, kein Extremsport? Was zählt für dich alles dazu?´´, fragte ich.

'Grad gesagt... dass Vater... äh... als Frau? Und schwanger?' stammelte Miguel ungläubig weiter.

"So ziemlich alles was bei dir normal ist..." entgegnete ich prompt, fing dann an aufzuzählen, was ich so genau meinte.
Erst danach erklärte ich Kai, wie er seinen Körper anpassen konnte.

(Muss leider dann weg - schlaf du gut )

Erst als Miguel das sagte, verstand Justin erst wie Amigo es meinte.

,,Na toll´´, sagte ich nicht gerade begeistert und schmollte deswegen auch. Ich hörte jedoch genau zu, wie ich meinen Körper verändern konnte.

(schade v.v bis Mittwoch dann und schlaf du auch gut)

Leise öffnete ich die Haustür und schloss diese auch wieder ebenso geräuschlos hinter mir. Ich ließ meine Tasche neben der Tür fallen und zog meine Jacke aus. Erledigt von einen viel zu langen Arbeitstag, der bereits um 7 Uhr begann, fuhr ich mir durch die Haare. ´´Bett oder erst noch duschen?´´, fragte ich mich in Gedanken. Zwar wäre ich zum Entspannen noch gerne schwimmen gegangen, aber die Gefahr, dass ich dabei einschlafe, war einfach zu groß.